Aussaat im Balkongarten


Aussaat im Rollgarten

Obwohl ich seit Jahren einen eigenen Garten habe, wird bei uns zu Hause wieder mehr und mehr Gemüse in Töpfen und Pflanzgefäße angebaut. Ich kehre wieder zurück zu meinen Gartenwurzeln, einfach weil es so praktisch ist und für mich viele Vorteile hat. Das Gemüse und die Kräuter wachsen direkt bei der Küche und sind schnell gepflückt. Unkraut jäten ist nicht nötig und es gibt keine Schnecken!!, Schneckenkorn wird nicht gebraucht. Läuse und anderes Ungeziefer halten sich auch in Grenzen, die fiesen Kohlraupen sammle ich einfach ab. Nicht zuletzt sind die Miniaturgärten, welche sich mit der Zeit entwickeln, ein wahrer Augenschmaus.

Für Balkon und Terrasse bepflanze ich am liebsten Rollcontainer bzw. Pflanzgefäße in den verschiedensten Größen. Mindestanforderung ist allerdings eine Höhe von 30 cm, damit die Pflanzen tief genug in die Erde wurzeln können. Terrakotta bzw. Keramik Töpfe sehen gut aus, sind aber viel zu schwer um sie mal schnell zu verstellen. Ihr glaubt gar nicht, wie oft Töpfe und Container auf einem Balkon hin und her wandern. Und sei es auch nur, um sie vor der sengenden Trockenheit des Hochsommers in Sicherheit zu bringen. Übrigens ein weitere Punkt, warum ich nicht so gerne Terrakotta verwende: Die Wasserverdunstung ist im Sommer bei Terrakottatöpfen so hoch ist, dass man auch gleich eine Standleitung für die Bewässerung legen könnte.

elho Pflanzgefäße Hochbeet und Rollgarten – im März noch mit Haube

Dieses Jahr habe ich auch neue Hochbeete mit durchsichtigen Hauben für den Balkon. Die finde ich richtig Klasse. Im Frühjahr verwende ich sie wie ein Frühbeet. Die im Haus vorgezogenen Chili-Pflänzchen haben hierin ihren ersten Ausgang. Dank der Haube sind sie vor dem kalten Wind geschützt und überstehen auch schon mal etwas kühlere Temperaturen. Nachts geht es aber wieder rein. 

Jetzt, Ende März,  wird es Zeit für eine weitere Aussaat direkt in die Container. Karotten „Durwick“, Markerbse „Half Pint“, Beete „Forona“ & „Golden Beet“ und verschiedene Salate machen sich auf den Weg. Alle aufgezählten Gemüsesorten sind aufgrund ihrer Wachstumseigenschaften gut geeignet für den Anbau in Pflanzgefäßen, sie bleiben etwas kleiner. Die Hauben sind auch jetzt sehr praktisch, verhindern sie doch, dass die Aussaat zu schnell austrocknet oder eingeht, wenn es doch noch einmal Frost gibt. Natürlich kann ich auch die Hochbeete noch tragen, von der den Rücken schonenden Arbeitshöhe gar nicht zu sprechen. So ist es mir aber lieber.

Klar, ich könnte die Hochbeete auf dem Balkon auch aus Holz zusammenbauen. Die damit einher gehend Nachteile: Holz verrottet, Erde und Flüssigkeit treten aus, sie sind schwerer – Gewicht ist ein ganz wichtiges Thema im Balkongarten – und ich muss sie erst zusammen bauen. So kann ich mich auf Befüllen und Bepflanzen der schönen Hochbeete konzentrieren.

Im Mai ziehen dann die wärmebedürftigen und im Haus vorgezogenen Pflanzen in die Pflanzgefäße, Kübeln und Hochbeete. Tomaten, Aubergine und Paprika können auf dem Balkon gut zwei Wochen früher durchstarten als im Garten. Die Nähe zum Haus mildert jeden Nachtfrost ab. Wird es doch noch mal zu kalt, dann können die ganz empfindlichen Vertreter noch einmal nach drinnen. 

Ich freue mich bereits jetzt schon, im Sommer Abends auf der Terrasse zu sitzen, um mich herum die ganzen Pflanzen und Blumen. Wie der Rollgarten dann aussieht? Wir werden sehen.

[Werbung] Die Hochbeete, der Rollgarten und das hohe Pflanzgefäß sind von elho