Die Zeit des Erntens geht endlich los. Mit das Erste, was jetzt auf den Tisch kommt ist Fenchel. Diesen Fenchel habe ich nich selber gezogen, sondern als Setzlinge im Gartenmarkt gekauft. Das Vorziehen von Fenchel war bei mir bisher nicht von Erfolg gekrönt und ausserdem sind die Setzlinge mit 15 Cent echt bezahlbar. Bringt man sie über die ersten Wochen durch – wobei Wasser und vor allem Schnecken ein massiv limitierender Faktor sind – dann geht es Mitte Juli an die leckere Knolle. Ich schneide den Fenchel so ab, dass auf beiden Seiten ein Trib stehen bleibt. Es sollen sich dann nochmal zwei kleinere Knollen bilden. Einen Versuch ist es wert.
Gerade heute habe ich gelesen, dass man allerdings darauf achten muss eine frühe Sorte zu pflanzen. Sät man den normalen Fenchel vor dem 20. Juni (!), dann bildet sich keine große Knolle und blüht schnell. War mir auch neu. Nun, dann wir jetzt noch eine zweite Ladung Setzlinge gepflanzt. Zeit ist ja noch.
Fenchel ist übrigens die Leibspeise der Schwalbenschwanz Raupe. Genau aus diesem Grund habe ich den roten Fenchel bzw. Bronzefenchel im Garten gepflanzt. Der Bronzefenchel bildet keine Knolle aus und wird Hauptsächlich als Teepflanze verwendet. Ich finde ihn einfach sehr hübsch und die Vorstellung endlich mal wieder einen Schwalbenschanz durch den Garten flattern zu sehen erfreut die Seele. Daumen drücken, dass es bald passiert.