Es herrschen unfassbare 25°C bei uns, an einem 8. April. Die Natur ist schon am Grünen und Blühen, aber es ist auch wieder viel zu trocken. Hitze und Trockenheit und die daraus resultierenden Trockenschäden beeinträchtige die Ernteerfolge im Garten und Balkongarten. Der Umgang mit dieser Problematik ist inzwischen ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Thema für Hochbeet und Balkon Gärtner*innen. Es braucht Ressourcen schonende und clevere Bewässerungsmethoden um trotz der Hitze eine gute Ernte einzufahren.
Ich bin deshalb immer auf der Suche nach guten und günstigen Methoden, gerade für meine Lieblingsgemüsesorten, den Tomaten und Gurken. Beide Gemüsesorten reagieren sehr empfindlich auf Wassermangel und Schwankungen bei der Wasserversorgung. Bei den Tomaten macht sich eine schlechte Wasserversorgung am deutlichsten durch die Blütenendfäule bemerkbar. Bei den Gurken leidet die gesamte Pflanze, es bilden sich weniger bis gar keine Früchte. Wenn doch, sind diese dann oft bitter.
Tomaten im Balkon Garten Pflanzen
Die selbst gezogenen Tomatenpflanzen sind dieses Jahr schon weiter entwickelt als in den Jahren zuvor. Die Temperaturen sind bis auf weiteres stabil, also wage ich es: Die ersten Tomatensetzlinge werden in die Tomatentöpfe von elho gepflanzt. Diese Pflanztöpfe bestehen aus zwei Teilen mit einem Rankgitter. In den oberen Teil werden die Tomaten gepflanzt. Der Untere Teil dient als Wasserreservoir. Die Tomaten können ganz einfach durchwurzeln und sich immer mit ausreichend Wasser versorgen. Da dürfte selbst die „Schwarze Pflaume“ – die Mimose unter den Tomaten, welche rasch zur Blütenendfäule neigt – problemlos Früchte liefern.
Die Verdunstung ist sehr gering, da das Wasser im Sommer direkt in den unteren Teil gegeben wird. Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge, wie die leckeren, roten Tomaten an dem stabilen Rankgerüst abhängen und darauf warten vernascht zu werden.
In den leeren Pflanztopf setzt ich die die Tomatenpflanze direkt auf den Boden. So können die Wurzeln Richtung Wasser wuchern. Um die Tomate kommt die Pflanzerde und eine Portion organischer Dünger. Dann wird der Topf bis zum Rand gefüllt mit einem Pflanzerde-Kompost Geschmisch. Weiterer Vorteil: Der untere Teil des Tomatenstamm kann weitere Wurzeln bilden.
Gründlich wässern, damit alle Wurzel gut umschlossen sind von der Erde. Dann einige Zeit nicht gießen. So wird das Wurzelwachstum auf der Suche nach Wasser angeregt.
Pflanzerde mit Wasserspeicher
Noch besser versorgt werden die Tomaten und Gurken, wenn Pflanzerde verwendet wird, welche eine höhere Wasserspeicher Fahigkeit hat. Das wird erreicht mit Pflanzkohle oder Humus. Hier kann selbst hergestellter Wurmhumus verwendet werden. Die Pflanzkohl kann inzwischen auch gekauft werden. Entweder pur oder bereits angemischt in einer Pflanzerde.
So kann sich die Tomate noch besser mit „Nahrung“ versorgen.
Jetzt sind meine Gemüselieblinge versorgt, der Sommer kann kommen. Sollte es doch noch einmal frostig werden, kann ich die Tomatentöpfe einfach hineintragen.
Die Green Basic Tomatentöpfe wurden mir von elho zur Verfügung gestellt. Das Material besteht zu mehr als 70 % aus recyceltem Kunststoff und kann zu 100 % recycelt werden. Der Kunststoff ist frost- sowie UV-beständig und wird mit 100 % Windenergie in den Niederlanden hergestellt.