November 2018

Kürbis im Gitter

Halloween war Gestern. Wie jedes Jahr ein Party Höhepunkt, den wir sehr genossen haben. Die Vorbereitungen waren allerdings wieder sehr arbeitsintensiv. Dekorieren, Basteln, Kochen und Backen. Kürbis aus dem Garten ernten und Strohballen beim Bauern auf dem Land besorgen. Der letzte Punkt war in diesem Jahr mit einem Wermutstropfen behaftet. Die Bauern in der Region leiden wirklich sehr unter der auch jetzt noch anhaltenden Dürre. Also noch einen Strohballen mehr eingepackt. Die dienten uns Gestern als Sitzgelegenheit rund um das Feuer, um den wir Erwachsenen uns versammeln. Derweil toben die Kinder ihren Zuckerschock im gruselig geschmückten Wohnzimmer aus. Mein persönliches Highlight waren die Käse Totenköpfe, geschmückt mit den Haaren von Maiskolben.

Der Kürbis ist durch das Gitter gewachsen

Dekorieren mit Materialien aus dem Garten sind immer etwas Besonderes. Die kleinen, roten Auberginen kommen jetzt nicht mehr in den Kochtopf. Sie schmücken unsere Eingangstür, gebunden zu einem Kranz. So war ihr Anbau nicht ganz umsonst. Denn zum Essen sind sie einfach viel zu bitter. Nicht wirklich geplant, aber im Nachhinein ein echter Hingucker ist der Kürbis im Gitter. Das Gitter hatte ich als Rankhilfe angebracht. Natürlich genau am Knick entwickelte sich die Frucht. Anfangs habe ich noch versucht das Durchwachsen zu verhindern. Dann war ich aber mal für eine Woche nicht im Garten und schon gab es kein Zurück mehr. Dafür hatten wir jetzt eine außergewöhnliche Halloween Deko aus dem GartenGarten.  

Nicht gruselig, dafür umso schöner sind die Maiskolben der Sorte Glass Gem und dem Erdbeer Mais. Für das nächste Jahr werde ich jetzt noch viel mehr Planungen rund um natürliche Dekomaterialien durchführen. Beziehungsweise deren Anbau. Doch nun muss ich mich erst einmal wieder meinen Gärten zuwenden. Diese habe ich in den letzten Wochen aufgrund der Feierlichkeiten etwas vernachlässigt. Es gibt noch Einiges zu tun.

Hexenfinger

Ursula Schörverth
Snack für Halloween

Zutaten
  

  • 150 g Emmentaler oder Gauda gerieben
  • 100 g Butter
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Tl Salz
  • 1/2 Tl Paprikapulver
  • Pfeffer und Kümmel nach Belieben
  • Milch nach Bedarf
  • 1 Ei
  • 1 Pkg ungeschälte Mandeln

Anleitungen
 

  • Die Weiche Butter mit dem Ei und etwas Milche verrühren. Das Mehl untermengen, bis der Teig eine glatte Masse ist.
  • In den Teig kommt nun der geriebene Käse, Paprikapulver, Pfeffer und Kümmel nach Belieben. Den Teig gut durchkneten und dann mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Nach der Ruhephase aus dem Teig rund 12 cm lange und fingerdicke Teigrollen formen. Jeweils eine Mandel an einem Ende jeder Rolle platzieren und mit einem Messer Furchen wie bei Fingergelenke in die Rollen ritzen.
  • Die Hexenfinger werden bei 180° C für 12 - 15 Minuten gebacken.

Notizen

Der Teig kann auch für Totenköpfe verwendet werden. Das Originalrezept ist für Käsefüße.