Hildabrötchen mit Johannisbeer Gelee

Anfang Dezember ist die Weihnachtsbäckerei wieder in Betrieb. Die heimlichen Star Zutaten bei uns sind die verschiedensten Marmeladen und Gelee’s, welche wir im Sommer eingekocht haben.

Die Stars der Weihnachtsbäckerei

Für die Linzertorte nehmen wir das leckere Pflaumenmus, für die Walnusskekse kommt das Traubengelee zum Einsatz. Der absolute Favorit in der Weihnachtsbäckerei: Das Johannisbeer Gelee! Ohne Kerne und zumeist ohne weiteren Zutaten außer Zucker und Geliermittel. Das säuerliche, fruchtig frische Gelee ist ein super Kontrast zum süßen Teig der Brötchen.

Die Johannisbeeren bringen frisch geerntet den Sommer in die Gläser. Ab und an mache ich noch andere Aromen wie Tonkabohne und Gin in das Gelee. Aber auch pur ist das Johannisbeer Gelee einfach nur lecker. Eben so aromatisch, wie nur Selbstgemachtes sein kann.

Eigene Johannisbeeren

Wir haben insgesamt 3 Sträucher im Gemüsegarten. Die versorgen uns mit rund 10 Gläsern Gelee und anderen Leckereien, beschrieben im Artikel  „Selbst gemachtes mit Johannisbeeren“.

Ein Johannisbeer Strauch oder Hochstämmchen lässt sich auch gut in einem großen Topf auf Balkon und Terrasse ziehen. So kann jeder problemlos 2-3 Gläser mit Johannisbeer Gelee für die Weihnachtsbäckerei selber machen. Also jetzt schon für den nächsten sommer planen.

Hildabrötchen

Ursula Schörverth
Kekse zu Weihnachten
Vorbereitungszeit 10 Min.
Zubereitungszeit 1 Std.
Portionen 30 Kekse

Equipment

  • Teigschüssel
  • Wellholz
  • 2 Ausstecher rund, einer mit Loch in der Mitte
  • Backblech
  • Arbeitsmatte nach Belieben

Zutaten
  

  • 250 g Butter
  • 180 g Zucker
  • 4 Eigelb für einen noch besseren Geschmack
  • 1 Pkg Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 500 g Mehl
  • 1/2 Tl Backpulver nach Belieben

Ein Eigelb zum einpinseln der Oberteile

  • 1 Glas Johannisbeer Gelee selbstgemacht

Anleitungen
 

  • Es ist leichter den Teig anzusetzen, wenn die Butter in der Mikrowelle kurz weich gemacht wird. 30 Sekunden bis eine Minute, bitte austesten.
  • Die weiche Butter mit dem Zucker, Vanillezucker, Salz Eier bzw. Eigelb verquierlen. Die Masse sollte glatt verrührt sein, muss aber nicht schaumig sein wie beim Rührteig.
  • In die Teigschüssel wird dann das Mehl und wer mag etwas Backpulver hinein gesiebt. Wir verwenden kein Backpulver, aber das ist Geschmackssache.
  • Jetzt geht es ans Kneten. Die beste Knetmaschine sind die Hände. Drücken, matschen und kneten, bis der Teig eine homogene Masse ist.
    Hände gründlich waschen und wer mag Handschuhe benutzen.
    Der Teig ist dann richtig, wenn er sich restlos von den Wänden der Teigschüssel löst. Bleibt noch Teig an der Schüssel hängen ist er noch zu feucht. Löffelweise Mehl zu geben, bis er nicht mehr feucht ist.
  • Der Teig sollte nun mindestens 4 Stunden kühl stehen und ruhen. Noch besser über Nacht.
  • Nach der Ruhephase geht es ans Backen. Zuerst ein Blech mit den Oberteilen der Hildabrötchen ausstechen. Dafür die Form mit dem Loch in der Mitte nehmen. Noch hübscher werden die Kekse, wenn verrührtes Eigelb auf die Brötle pinselt wird.
  • Das Blech kommt bei 160° C Umluft für rund 12 Minuten in den Backofen.
  • Beim zweiten Blech die gleiche Anzahl Unterteile ausstechen. Die Unterteile der Hildabrötchen werden NICHT eingepinselt.
  • Ebenfalls für 12 Minuten backen, Gleich wenn sie aus dem Ofen kommen, wird das Gelee mit einem Teelöffel auf die Unterteile aufgebracht und ein Oberteil darauf gelegt. Leicht andrücken. Durch die Hitze aus dem Backofen wird das Gelee leicht flüssig und verteilt sich besser auf dem Keks.
  • Die Hildabrötchen noch einen Tag stehen lassen und dann genießen,