Nachhaltiges Hochbeet

Gestern ist das neueste Hochbeet fertig geworden und heute habe ich es bereits fast vollständig bepflanzt. Mein inzwischen 7. Hochbeet – das dritte im Hausgarten. Das besondere an diesem und dem vorletzten Hochbeet: Es wurde komplett mit bereits vorhandenen – also wieder verwendeten – Materialien gebaut.

Nachhaltige bauen

Die Ziegelsteine hatten wir ursprünglich für einen Sitzplatz von der Bauschutt Deponie geholt. Für dieses Bauvorhaben kamen aber nicht genügend zusammen. Also sind die Ziegelsteine jetzt jeweils der untere Teil der neuen Hochbeete. Sieht super aus. Ganz unten habe ich diesmal wieder ein Kleintierdraht ausgelegt. Die Mäuse haben sich in den letzten Jahren rasant vermehrt und auf eine andere – „humane“ Art – lassen sie sich einfach nicht mehr fern halten.

Aufbau Hochbeet

Auch das Holz ist wieder verwendet von alten Hochbeeten, selbst die Schrauben. Dadurch ist es kostengünstig und nachhaltig. Noch dazu sieht es richtig klasse aus mit den Ziegelsteinreihen. Das Schnittgut und auch der frische Rasenschnitt für die unteren Schichten stammen aus dem Hausgarten. Ich liebe mein neues Hochbeet. Hier ziehen auch die beiden selbst gebastelten Ollas ein. Sie sollen den Zitronengurken und Snackgurken dabei helfen sich prächtig zu entwickeln. Die Gurken sind allerdings noch nicht hier eingezogen, dafür ist es noch zu kühl.

Die Erde stammt zum Großteil von einer anderen Baustelle im Garten. Beim Einebnen des neuen Sitzplatzes ist einiges an „alte“ Gartenerde angefallen. Aufgewertet mit Kompost aus der hiesigen Kompostanlage ist sie eine gute Grundlage für die neuen Bewohner des Hochbeetes.
Oben auf noch eine rund  cm dicke Schicht frischer Gartenerde von der hiesigen Kompostanlage. Nicht mit Wasser sparen.

Es wird gleich bepflanzt

Eingezogen sind schon zwei Kürbis, zwei Cocktailtomaten Pflanzen, die vorgezogenen Setzlinge von Tatsoi und dem grünen Blumenkohl. Dazu die geretteten Spargelsalat Pflanzen. Die hatte ich beim letzten Kälteeinbruch Ende März in Töpfe gesetzt und in Sicherheit gebracht. Jetzt dürfen sie hier groß werden. Dann habe ich noch eine Doppelreihe Buschbohnen ausgesät… und jetzt ist das Hochbeet schon wieder voll. Das ging jetzt aber wirklich schnell. Für den Hochbeetbau habe ich 3 Wochen gebraucht, bepflanzt in gefühlten 10 Minuten. OK, es waren 25 Minuten.

Noch etwas Dünger um den Kohl und die Tomaten verteilen, dann bestaune ich, wie schön die Gemüseecke im unteren Teil des Hausgartens inzwischen geworden ist. Ja, das sieht gut aus.