Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu. Die Gemüsesorte, welche wohl schlechthin den Herbst symbolisiert, ist der Kürbis. Wir essen ab und an sehr gerne Kürbis, wobei wir den Hokkaido Kürbis bevorzugt verzehren. Es lag also nahe, genau den auch selbst zu ziehen. Ich habe 4 Pflanzen selber gezogen und zwei gekauft. Die zwei gekauften haben nach dem setzen recht viel Blattwerk entwickelt, aber eigenartiger Weise hat jede Pflanze nur einen einzigen Kürbis hervorgebracht. Alle anderen Fruchtansätze sind vergammelt, obwohl das Wetter heiß und trocken war. Die selbstgezogenen Kürbispflanzen habe ich jeweils zu zweit ins Beet, bzw. zum Mais gesetzt. Die Pflanzen im Beet wurden mal wieder von den Schnecken abgefressen. Allerdings hat sich eine berappelt und immerhin 3 Kürbis „gezeugt“. Am besten haben sich allerdings die Kürbisse am Mais gemacht. Diese Anbauart stammt aus Nordamerika, wie ich im Beitrag „Bohnen Teil 1“ beschrieben habe.
Offensichtlich profitieren alle – Mais, Stangenbohnen und Kürbis – von dieser Anbauart. Hier wächst der Kürbis so, dass man es schon als Wuchern bezeichnen kann. Auf jeden Fall ist unser Konsum an Kürbisse zum Verzehr für dieses Jahr gedeckt. Die von den Kindern geliebten Schnitzkürbis müssen wir dieses Jahr noch einmal zukaufen. Aber probieren werde ich die Aufzucht dieser Kürbissorte nächstes Jahr auch. Eines werde ich auf jeden Fall nicht mehr machen: Ich kaufe ich keine Pflanzen mehr. Das lohnt sich nicht: 4;- € für eine Pflanze und es kommt nur ein magerer Kürbis dabei heraus. Dann lieber selber ziehen, auch wenn es schwieriger ist und nur einer von 4 Samen wirklich groß wird.