Perückenstrauch und Regen

Endlich regnet es einmal ausgiebig. Nach einer wirklich langen Zeit in der es nie ausreichend geregnet hat, tut es dem Boden gut. Leider kann ich immer noch nicht wirklich etwas im Garten machen. Etwa die Beute vom „Haul“ in die Erde bringen. Zumindest gibt es jetzt mal einen kurzen Überblick von unserem Hausgarten. So sieht er in unserem ersten Winter 2015/16 aus.

Der längliche Garten ist an der breitesten Stelle ungefähr 13 m und verjüngt sich auf knapp 10 m am oberen Ende. Dafür ist er fast 50 m lang, hat also eine ordentliche Größe. Der Vorbesitzer hat den Garten sehr gut angelegt und auch gepflegt. Naturgemäß nach seinen Vorstellungen, die nicht so ganz mit den meinen übereinstimmen. Park-ähnlich angelegt war er etwas spärlich mit Blumen, welche als Bienenfutter dienen, ausgestattet. Dafür gab es eine Vielzahl Rhododendren, von denen der Vorbesitzer alle bis auf 2 kleinere Sträucher mitgenommen hat. Die schönsten Schätzchen sind jetzt der Zierahorn und der Perückenstrauch. Letzteres ist eine echte Schönheit. Einjährige Triebe bilden an der Spitze intensive Rottöne aus und an den Zweijährigen entwickeln sich dann die namens gebenden Fruchtstände. Das habe ich allerdings recherchieren müssen, da der Vorbesitzer – wie viele andere auch – den Fehler machte den Strauch jedes Jahr zu schneiden. Ordnung ist auch hier nur das halbe Leben :-). Eines ist sicher: So ordentlich wird der Garten nie mehr sein. Aber es ist eine deutliche Erleichterung, wenn vor der Neupflanzung nicht eine komplette Rodung stattfinden muss. Oder die Bekämpfung der Ackerwinde – für mich eine echte Landplage im Kleingarten.

Dafür wird er jetzt bunter und hoffentlich mit viel Platz für Hummeln und Bienen.