Paprika & Chili richtig anzüchten: Der kritische Startzeitpunkt für Deinen Balkon

Endlich ist es soweit: Ich darf wieder mit Samen und Erde arbeiten, Paprika und Chili aussäen. Diese wärmeliebenden Gemüsesorten gehören mit zu den Ersten, welche ich im Haus für die kommende Gartensaison vorziehe. Chili richtig anzüchten ist nicht ganz einfach. Sie haben eine längere Keimdauer, aber vor allem eine lange Wachstumsphase vor der Fruchtbildung. Chili und Paprika brauchen den Vorsprung damit sie die warme Sommer Saison voll ausnutzen können.

Warum Paprika & Chili früh starten müssen (und was das Timing so kritisch macht)

Nur wenn wir zeitig mit der Aussaat starten, kann ab Juli die Ernte der saftigen, zum Teil scharfen, aber immer aromatischen Früchte gestartet werden. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für die Aussaat? Es ist nicht nur eine Glaubensfrage, wie man manchmal meinen könnte. Der beste Zeitpunkt hängt von mehreren Faktoren ab.

    1.  Sortenauswahl
    2. Ausstattung bei der Anzucht
    3. Standort der Pflanztöpfe: Gewächshaus / Wintergarten oder Balkon und Terrasse

🌶️ JETZT STARTEN! Sonst wird’s dieses Jahr nichts mit der Schärfe!

Wusstest du, dass Chilis eine extrem lange Entwicklungszeit haben? Wer erst im April sät, erntet oft nur noch grüne Früchte vor dem ersten Frost. Der Erfolg auf dem Balkon beginnt genau jetzt!

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Sortenwahl je nach Geschmack und Schmerztoleranz

Zuerst geht es um den Geschmack und die Schärfe. Ist die Sortenwahl getroffen, muss der richtige Aussaat Zeitpunkt für diese Sorte ermittelt werden. Ich persönlich mag die eher milderen Sorten, wie „Lemon Drop“ (hier Capsicum baccatum). Oder einfach nur eine aromatische Paprika, wie die „Antalya Dan“ (Capsicum annuum). Beide können Ende Januar starten. Doch da hier Haus auch totalen Schärfeliebhaber wohnen, muss ich auch die scharfen Dinger ziehen. 

Wann starte ich Habanero vs. kleinen Topf-Chili?

Eines Vorweg: Die ganzen Angaben sind ausschließlich für die Kultur von Chili und Paprika in Pflanztöpfen! Maximal noch für das Hochbeet, aber kein Freilandanbau oder für das Gewächshaus.

Für Chili und Paprika kann die falsche Startwoche den Unterschied zwischen reicher Ernte und keiner Frucht bedeuten! Das Timing hängt stark von Deiner gewählten Sorte ab.

➡️ Faustregel für Topfkultur:

  • Habanero & Co. (lange Reifezeit) starten Anfang bis Mitte Januar.
  • Kleine Topfchilis (kurze Reifezeit) starten Ende Februar.
  • große, fleischige Paprika starten Anfang Februar
  • kleiner Sorten Paprika starten Ende Februar

🌿 Im Aussaat- & Planungspass findest Du die sortenspezifischen Starttermine für alle gängigen Paprika- und Chili-Sorten – exakt abgestimmt auf die intensive Topfkultur auf Deinem Balkon.

🌶️ Bestimme den optimalen Startzeitpunkt

Der beste Startzeitpunkt für Chili und Paprika hängt im Topfanbau von der erwarteten Reifezeit der Sorte ab. Die Reifezeit hängt ab von folgenden Faktoren:

1. Schärfegrad (Capsicum chinense vs. annuum)

  • Scharfe und Exotische Sorten (z.B. Habanero, Scotch Bonnet, Ecuador Purple):
    • Diese Sorten (Capsicum chinense) haben meist die längste Reifedauer (bis zu 150 Tage ab Fruchtansatz).
    • Aussaat: Sie benötigen die früheste Aussaat (Anfang bis Mitte Januar), um im Sommer ausreifen zu können.
  • Milde bis mittelscharfe Sorten (z.B. Jalapeño,  Gemüsepaprika):
    • Diese Sorten (Capsicum annuum) reifen deutlich schneller.
    • Ausaat: Hier reicht die Aussaat Ende Februar bis Mitte März aus.

2. Schotengröße und Dickfleischigkeit

  • Großfruchtige, dickfleischige Paprika (z.B. Blockpaprika):
    • Obwohl sie mild sind, benötigen sie eine längere Zeit für das Ausbilden der großen Fruchtmasse.
    • Aussaat: Starten Sie diese Paprika eher Ende Februar, um genug Zeit zu haben.
  • Kleine Früchte (z.B. kleine Topfchilis, Pimientos de Padron):
    • Diese Früchte sind schnell reif.
    • Aussaat: Sie können am spätesten starten (Anfang März bis Mitte März), da sie eine kürzere Vorkulturzeit benötigen.

🔑 Die Master-Regel

Unabhängig von der Sorte gilt für den Topfanbau:

Eine Chili oder Paprika Sorte muss so früh starten, dass sie mindesten 10 bis 14 Wochen Vorkulturzeit im Haus hat, bevor sie nach dem letzten Frost bzw. Mitte Mai, auf den Balkon umziehen kann. Exotische und sehr scharfe Sorten brauchen eher 14 Wochen!

Chili Sorten nur für Enthusiasten und Erfahrung

Besondere Sorten, wie die Baumchili (Capsicum pubescens) haben eine extrem lange Reifezeit. Sie profitieren von einer sehr frühen Aussaat bereits ab Mitte Dezember. Aus den schwarzen Samen aber eine ertragreiche Pflanze zu ziehen ist wirklich schwierig. Durch den Lichtmangel in den dunklen Wintermonaten, brauchen die Keimlinge und Setzlinge zwingend zusätzliches Pflanzlicht. Vor allem die Keimlinge brauchen auch die richtige Temperatur. Doch das Management von Licht und Temperatur über die langen Wintermonate hinweg ist sehr fehleranfällig. 

Für die Chili Anzucht braucht es Wärme und Licht

Die Samen benötigen zur Keimung Wärme und Feuchtigkeit. Ideal ist der Temperatur Bereich zwischen 24 °C bis 28 °C. Das ist am einfachsten mit einer speziellen Heizmatte zu erreichen. Eine warme Fensterbank mit zusätzlichem Styropor kann auch funktionieren. In der Phase der Keimung braucht es noch kein zusätzliches Pflanzenlicht.

Auch bei optimalen Bedingungen kann die Keimung bis zu 6 Wochen dauern. Abhängig von der Sorte. Sobald sich die ersten grünen Spitzen zeigen, müssen die im Januar und Februar ausgesäten Keimlinge unter ein Pflanzlicht. Sie brauchen das zusätzlichen Licht um nicht zu vergeilen. Bei nebligen und dunklem Wetter ist das bis Anfang April nötig.

Ab dieser Phase sollte die Umgebungstemperatur nicht über 20° C liegen. Das fördert einen kompakteren Wuchs. Es darf aber auch nicht viel kühler sein. Optimal sind nach einer Eingewöhnigsphase 18° C. Lasst euch Zeit beim runter regulieren der Temperatur.

Chili im Haus vorziehen Methode 1

Baumchili Samen - Chili richtig anzüchten
Baumchili Samen – Chili richtig anzüchten

Grundsätzlich wende ich zwei verschiedene Methoden an. Ist das Saatgut schon älter oder von einer Sorte, welche generell schlechter keimt, nehme ich gerne die „Küchentuch“ Methode. Beispielsweise für die Baumchili. Die Samen werden zuerst für rund 12 Stunden gewässert. Dann kommen sie auf ein feuchtes Küchentuch in eine durchsichtige Schale mit einer Abdeckung. Sie sollte aber nicht Luftdicht verschlossen sein. Auch muss die Schale regelmäßig gelüftet werden, damit kein Schimmel entsteht.

Die Schale kommt auf eine Heizmatte, welche eine konstante Temperatur ermöglicht. So sieht man, welche Samen keimen und welche nicht. Erst wenn sich die ersten beiden Keimblätter ausgebildet haben, kommt die noch feinen Setzlinge in die Erde. Dabei ganz vorsichtig mit den Würzelchen sein. Notfalls das Küchentuch zerschneiden und mit einpflanzen und nicht abrupfen.

Traditionelle Anzucht von Chili Methode 2

Bei den Chili Sorten die später starten, wie auch bei den Paprika, verwende ich die Anzucht in hohen Anzuchtschalen mit durchsichtiger Haube. Die Anzuchtschale bis kurz unter dem Rand mit Aussaaterde auffüllen. Die Samen kommen rund 0,5 cm tief in die Erde. Pikiert – vereinzeln der Setzlinge in Pflanztöpfechen – werden sie bei mir frühestens nach der Aubildung des zweiten Blattpaares. Manchmal auch etwas später.

Man kann die Samen auch gleich in einzelne Töpfchen ziehen. Aber das braucht mehr Platz. Wer eh nur wenige Pflanzen zieht, der spart ich besser das Pikieren. Eine Haube kann man auch über mehrere Pflanztöpfchen stülpen.

Ab Mitte Mai geht es endlich nach draußen. Chili und Paprika wachsen am besten, wenn sie alleine in einem Pflanztopf sitzen. Je nach Größe, der Pflanze und Frucht sind Pflanztöpfe von 10 l – 30 l passend. Gedüngt wird am besten mit einem Tomatenflüssigdünger. Ab Juli gib es bei dein kleineren Chili Sorten bereits etwas zu ernten.

Woher bekomme ich mein Chili Saatgut

Meine Paprika Favoriten.
Meine Paprika Favoriten.

Viele der Chili Samen sammle ich aus Schoten vom Vorjahr. Bei den Paprika kaufe ich alle drei Jahre wieder neue Samen. Sehr gerne kaufe ich auch auf einem speziellen Gemüsemarkt vorgezogene Setzlinge. Die sind überwiegend von der Bio Gärtnerei Herb aus dem Allgäu. Tolle Gärtnerei, doch schicken lassen sollte man sich die Setzlinge nicht. Das überstehen die empfindlichen Setzlinge leider nicht. Also sucht euch eine Markt in der Nähe oder kauft größere Pflanzen von dort oder fahrt ins Allgäu.

Ab und zu probiere ich neue Sorten aus. Doch über die Jahre haben sich ein paar „Klassiker“ gehalten. Vier davon sind auf dem Bild zu sehen: „Oda“ (lila), unten von links nach rechts „Antalya Dan“,  „Ference Tender“ (gelb) und „Mutardo“ (dunkelbraun). Szuzsanna ist die runde Paprika, ich nenne sie gerne Ufo.

 

 

Ab jetzt wird geerntet

Sommerrollen mit selbstgemachter Chili Soße

Überraschend schnell ist jetzt doch der Herbst auch in unseren Hausgarten gekommen. Bei Nachttemperaturen nur knapp über dem Nullpunkt und einem Dauernieselregen wollen selbst die Chilis nicht mehr wachsen. Daher ernte ich jetzt alle bereits halbwegs reife Schoten.

Chilischoten am Stock im Haus nachreifen lassen

Zwei der eingetopften Chilipflanzen stelle ich noch für einige Wochen ans Fenster im Haus. So können die restlichen Schoten nachreifen. Überwintern werde ich sie allerdings nicht mehr. Im Haus sind die Chilipflanzen immer sofort voll mit Blattläusen, was die Pflanzen immer eingehen lässt. Ich starte lieber neu durch und säe im Januar wieder neue Chilipflanzen aus.

1. Rezept Idee für Chili: Süße Chili Soße

Mit den geernteten Schoten mache ich dieses Jahr mal wieder meine süße Chili Soße, wie man sie vom Thailändischem Essen kennt. In den letzen Jahren habe ich die Chili fermentiert um eine Art Tabasco Soße daraus zu machen. Davon stehen aber noch ein paar Fläschchen im Schrank. Gut, denn für Mehr reicht die Ernte jetzt nicht mehr. 

Wenn das Sößchen fertig ist, weiß ich schon was es zu Mittag gibt: Thai Sommerrollen mit Reispapier.

Frittata mit Salat Chilisoße
Ursula Schörverth

Süße Chili Soße

Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden
Gericht: Chili Sauce, Hot Pepper Sauce, Sauce, Soße
Küche: Asia

Zutaten
  

  • 750 g Chili und/oder Paprika
  • 400 g Zucker
  • 4 Orangen den Saft
  • 5 Zehen Knoblauch
  • 1 Tl Koriandersamen
  • 1/2 Tl Kardamomkapseln
  • 3 Tl Salz
  • 2 El Speisestärke
  • 1 Sternanis
  • 1,2 l Wasser

Kochutensilien

  • 10x 100 ml Glasflaschen

Method
 

  1. Paprika und Chili putzen, Kerngehäuse von Paprika säubern. Wenn es richtig scharf sein soll, nur Chilis verwenden.
  2. Koriander und die Kardamomkapsel fein mörsern. Die Hüllen der Kardamomkapseln entfernen.
  3. Den Zucker erhitzen, bis er flüssig ist. Gewürze, Chilis, Paprika und Knoblauch zugeben. Umrühren, bis alles karamelisiert ist. Dann 1,2 l Wasser und Saft der Orangen zugeben. Weiter gut durchrühren, damit der Zucker nicht anbrennt.
  4. Die Soße mindestens eine Stunde auf niedriger Flamme köcheln lassen. Den Sternanis heraus nehmen und das Salz zugeben. Dann wird die Sauce püriert, nach Geschmack. Um die Sauce etwas dickflüssiger zu machen, wird die Speisestärke in 100 ml Wasser glatt gerührt und der Sauce beigemengt.
  5. Soße noch einmal aufkochen. In saubere Flaschen abfüllen und gut verschließen. Die Soße halten sich bei uns verschlossen ein Jahr, nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb 2 Wochen aufbrauchen.

Notizen

Wie gesagt: Die Schärfe bzw. die Würzung sind Geschmackssache. Mit dem Grundrezept stehen einem viele Möglichkeiten offen. Die Maßangaben Tl und El beziehen sich auf die US Amerikanischen Maßeinheiten, welche ich bei Kleinstmengen immer verwende.

Spanischer Pfeffer: Mini Chili aus der Mühle

 

Eine besondere Sorte in meinem Chili Repertoir sind die Mini Chili (Capsicum annuum). Sie werden auch als Spanischer Pfeffer bezeichnet. Bei mir wächst die Sorte „Pequin“ in den Pflanztöpfen. Wirklich wichtig zu Wissen: Die kleinen Schötchen haben ordentlich Wums unter der Pelle, bis zu 60.000 Scoville. Getrocknet kommen sie zum Beispiel in „Spaghetti Diavolo“ zum Einsatz. Ein leckeres Gericht, aber ich kann nicht empfehlen dabei auf eine der kleine Biester zu beißen.

Achtung, so richtig scharfe Schoten

Ich verwende sie trotzdem gerne. Frisch gemahlen aus der Gewürzmühle auf das jeweilige Gericht. Das hat den Vorteil, dass sich jeder selbst seinen bevorzugten Schärfegrad „einstellen“ kann. Bei Asiatischen Suppen von Vorteil.

Die Mini Chili werden wie all die anderen Chili ab Ende Februar im Haus vorgezogen. Sie können in 9er Pflanztöpfe gesät werden oder erst einmal eine Anzuchtkiste. Sogar auf einem feuchten Stück Küchenpapier kann die Chili Saison starten. Wichtig: Nach der Keimung müssen die Pflänzchen kühler stehen, 16° C reichen aus. Die meisten kommen dann in 30er Pflanztöpfe, bevor es Mitte Mai auf den Balkon geht. Ins Beet pflanze ich Chili nie. So kann ich sie auch im Herbst leichter nach drinnen oder ins Winterquartier tragen.

Chili Pflanzen sind Mehrjährig

Bei guter Pflege müssen nicht jedes Frühjahr neue Pflanzen gezogen werden. Gerade die Mini Chili bleiben bei mir in – relativ kleinen  – Pflanztöpfen. Im Herbst ziehen sie nach drinnen, zuerst auf die Fensterbank. Hier können noch die letzen Schoten nachreifen. Abernten, gut zurück schneiden und in das kühle Winterquatier stellen. Regelmäßig gießen und ab und an von der zu erwartenden Läuseflut befreien. Im Mai geht es dann mit einer guten Portion Wurmhumus wieder nach draußen. So können Chilipflanze bis zu 3 Saison alt werden und immer wieder neu austreiben.

Chili Ernte auf der Fensterbank

Heute bin ich mal wieder in der Chili Ernte Phase. Draußen liegt der Schnee, ich schneide die Mini Chili Schoten. Gut getrocknet kommen sie dann in die Gewürzmühle. Am besten Dunkel aufbewahren, da die Farbe der Schoten schnell vergilbt.

Bei dem kalten Winterwetter habe ich Lust auf kalorienreiche Haselnuss-Spaghetti. Die gemahlenen Haselnüsse sind Reste von unserer Weihnachtsbäckerei. Zusammen mit frischem Basilikum und einer Paprika Schote – ebenfalls aus dem Fenstergarten – wird daraus eine Art Pesto. Nur etwas anders angerichtet.

Rezept Haselnuss Spaghetti mit Spanischem Pfeffer oder Mini Chili aus eigener Ernte

Chili Gewürzmühle
Ursula Schörverth

Haselnuss Spaghetti

Schnellles Nudel Gericht mit gemahlenen Haselnüssen, Basilikum, Knoblauch und Chili
Zubereitungszeit 20 Minuten
Portionen: 2 Portionen
Gericht: Main Course
Küche: Deutsch, Fusion, Italienisch

Zutaten
  

  • 150 g Capellini
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Paprika Mutardo
  • 1 Hand frische Basilikumblätter
  • 30 ml Olivenöl alternativ
  • 10 ml Olivenöl und
  • 50 ml vegane Kochsahne
  • Chili Flocken aus der Gewürzmühle

Kochutensilien

  • 2 Töpfe
  • Messer und Schneidebrett
  • Knoblauchpresse
  • Kochlöffel

Method
 

  1. Paprika Kerngehäuse entfernen und kein schneiden. Knoblauch schälen und bereit legen.
  2. Ausreichend Wasser (rund 3 l) zum kochen bringen, Salz und Capellini hinein geben.
Haselnuss anbraten
  1. Zuerst die gemahlenen Haselnüsse im anderen Topf erhitzen. Dabei immer gut durchrühren, damit sie nicht anbrennen. Ist ein leichtes Knistern zu hören, kommt das Olivenöl hinein.
    Wem 30 ml Olivenöl zu viel ist, der kann später mit Kochsahne die Nudeln "schlotziger" machen. Dann nur 10 ml Olivenöl zugeben.
  2. Dann die Paprika Stückchen und den gepressten Knoblauch zugeben und anbraten.
  3. Die Capellini/Spaghetti/Nudel direkt aus dem Nudelwasser in die Haselnussmischung geben. Salzen und gut durchmengen.
  4. Zum Schluß den klein geschnittenen Basilium und die optionale Kochsahen unterheben.
  5. Wer mag, kann Permesan Käse darüber geben. Ohne Parmesan ist das Gericht vegan.
  6. Zum Schluß die Chili darüber mahlen. Langsam rantasten an die Schärfe!