Es ist wieder soweit, der Mais kommt in die Erde. Wie gehabt in Anzuchtschalen, da die Mäuseschar im Garten jedes einzelne Korn findet. Auch braucht gerade der hochwachsende Cancha und Maiz einen Wachstumsvorsprung in unseren Breitengraden, damit die Maiskörner auch reif werden.
In diesem Jahr habe ich auch etwas ganz besonderes_ Eine liebe Freundin hat mir aus ihrem Peruurlaub ein paar Maiskörner zur Aussaat mit gebracht. Besonders der rote Cancha – peruanischer Röstmais – hat es mir angetan. Aus den großen Maiskörner kann meine leckere Knabberei rösten. Darauf freue ich mich wirklich.
Rund um den 15. März fange ich mit der Aussaat der hohen Sorten an. Bei gutem Saatgut keimen die Körner sehr schnell, nach nur zwei Wochen knacken schon die 20 cm. Ab Mitte April kommt der Mais hier bei uns ins Beet. Das bedeutet zwar auch ein gewisses Risiko, da sie richtigen Frost nicht sehr gut vertragen. Aber bisher ging es immer gut. Zu spät dürfen die Maissetzlinge jedenfalls nicht in den Boden. Denn Trockenheit ist für die Pfahlwurzler fast noch schlimmer. Besonders in den ersten Wochen nach der Pflanzung darf der Boden in dem der Mais sitzt, nicht komplett austrocknen. Zu feucht dar der Boden aber auch nicht sein. In der Zeit nach der Pflanzung braucht der Mais eine höhere Aufmerksamkeit.
Das Gleiche gilt für die Zeit, wenn der Mais blüht, bzw. die Haare an den Kolben noch grün und saftig sind. In dieser Phase reagiert der Mais auf Trockenheit mit mangelhafter Körnerbildung. Aber soweit sind wir im Moment noch nicht. Ich freue mich nur darüber, wie gut der Mais austreibt.