Die heutige Auberginen Ernte kann sich wirklich sehen lassen. Garnicht so sehr wegen der Menge, aber auf jeden Fall in Bezug auf die Vielfalt der unterschiedlichen Auberginen, welche alle in unserem Garten wachsen. Immerhin 5 von 6 Sorten tragen bereits Früchte. Neben der Standard Sorte „Black Beauty“, sind das die „Rosa Bianca“ (unschwer zu erkennen), eine Thai Aubergine im Vordergrund, 3 „Green Frog“ und die Besonderheit „Red China“. Die „Japanese Long“ ziert sich noch etwas.
Alle Pflanzen habe ich aus Samen selbst gezogen. Das ist etwas schwieriger als bei Tomaten. Die Samen können sich bis zu 6 Wochen Zeit lassen, bis sie keimen. Die Schößlinge sind dann sehr lichthungrig, ohne eine Pflanzenlampe geht es bei Auberginen fast nicht. Bei Lichtmangel werden sie lang und viel zu dünn, wir nennen das auch „Geißig“. Auch sind sie sehr anfällig für Blattläuse. Dieses Jahr habe ich zwei Drittel aller Setzlinge verloren durch die Blattläuse. Immerhin habe ich mindestens eine Pflanze pro Sorte durchgebracht. Im nächsten Januar werde ich die Anzuchterde erst einmal ordentlich durchheizen im Ofen, bevor ich sie verwenden werden. Das vernichtet dann hoffentlich jede potentielle Blattlaus.
Der Umzug in den Garten hat sich dafür dieses Jahr sehr einfach gestalten. Schon ab Anfang April ein warmes Wetter. Keine Nachtfröste, welche den Wärme liebenden Nachtschattengewächse den Garaus machen. Durch den erhöhten Lattenrost, auf dem die Pflanzsäcke in diesem Jahr liegen, gibt es auch keinerlei Probleme mit den Schnecken. Schnecken und Kartoffelkäfer sind die schlimmsten Frassfeinde für Auberginen. Zwar haben wir diese Jahr etliche grüne Grashüpfer, aber die fressen nur das Laub ab und das bisher moderat. Also kein Problem. Jetzt nur noch ausreichend Düngen und Gießen. Dann können wir uns in den nächsten Wochen über eine Vielzahl an tollen Gerichten mit diesem tollen Gemüse freuen.
Morgen gibt es auf jeden Fall Mousaka und auch von der Vinette können wir nie genug haben.