Alles steht gerade im Zeichen des Schnittes – Im Zeichen des Obstbaumschnittes. Wobei wir zuerst einmal radikal einen alten Pflaumenbaum fällen im GartenGarten. Dieser Baum hatte Anfangs noch einen Partner. Der musste aber bald von uns gefällt werden. Nun war der zweite und leider letzte Pflaumenbaum dran. Seit 2014 hatte er keine Früchte mehr getragen und er war bereits voll mit Baumpilzen.
Unser Freund kam also in voller Schutzmontur – Helm, Schutzhose, Handschuhe, Sichtschutz – mit der Motorsäge und rasch waren die großen Äste abgesägt. Dann ging es an den Stamm. Eigentlich sollte ich die Wurzel ausgraben und mithilfe des Stammes als Hebel heraus holen. Allerdings ließ sich der Stamm bereits mit nur mittlerem Kraftaufwand umdrücken. Die Wurzel waren offensichtlich bereits verrottet und er wäre in naher Zukunft sowieso umgefallen. Die Entscheidung war also absolut richtig ihn jetzt zu fällen.
Nur Schade, dass wir jetzt keinen Pflaumenbaum mehr haben. Und zumindest im GartenGarten haben wir auch kein Platz mehr für neue Bäume. Es sind immer noch 10 Bäume auf dem relativ kleinen Stück und an den Stellen, an denen noch ein Baum hin könnte stand entweder bereits ein Steinobstbaum – hier kann kein neuer Steinobstbaum aufgrund der Bodenmüdigkeit gepflanzt werden. An der anderen möglichen Stelle würde er das Gemüsebeet abschatten. Ich bin nun am überlegen wo ein sinnvoller Platz wäre für einen Pflaumenbaum im Hausgarten. Hier haben wir den Vorteil, dass der Nachbar einen Pflaumenbaum hat. Hier müssten wir auch nur einen Pflaumenbaum pflanzen. Denn Pflaumen brauchen zwingend eine zweiten Baum als Befruchter. Sonst gibt es keine Früchte.
Der Holzschnitt kommt übrigens auf meinen Totholzhaufen, welcher gerne noch ein wenig größer sein darf. Da kann sich der Kleingarten Nachbar noch so sehr ägern, da bleibe ich stur. Vor allem jetzt wo ich weiß wie wichtig so ein Totholzhaufen auch für die Wildbienen sind.