Heute habe ich den Lavendel im Garten gestutzt und die verblühten Stände bis zu den ersten Blätter abgeschnitten. Dazu bin ich bisher nicht gekommen. Das Beschneiden des Lavendels ist aber nötig, damit der Stock so schön kompakt bleibt wie im Sommer und nicht in den nächsten Jahren auseinander fällt.
Voll mit ätherischen Ölen
Eigentlich soll der Lavendel in voller Blüte geschnitten werden. Dann ist der Gehalt der ätherischen Öle am höchsten. Doch es Reut mich, den fleißigen Insekten ihre leckere Mahlzeit weg zu nehmen. Der Lavendel Busch ist immer umschwirrt von gefühlt tausenden Insekten, wenn er blüht. Macht nichts, der Lavendel verströmt auch nach der Blüte noch seinen Duft.
Echter Lavendel
Welche Sorte dieser Lavendel ist, kann ich leider nicht sagen. Er war bereits im Garten bei unserem Einzug. Doch es ist definit ein echter Lavendel (Lavandula angustifolia). Der Stock ist winterhart und hat wirklich einen ausgezeichneten Duft. Er könnte die Sorte „Rêve de Jean-Claude“, „Maillette“ oder doch „Siesta“ sein. Genauer bestimmen kann ich einfach nicht. Da ich ihn nicht nachkaufen kann, muss ich ihn über Stecklinge vermehren.
Stecklingvermehrung
Bei dieser Gelegenheit habe ich auch den Lavendel Nachwuchs kontrolliert. Die Vermehrung über Stecklinge hat wirklich klasse funktioniert. Sogar der letzte von Fünf hat noch Wurzel geschlagen. Er wartet jetzt noch in seinem Töpfchen darauf einen Platz im Garten zu finden. Ich freue mich schon darauf, wenn im nächsten Jahr im Hausgarten und im GartenGarten die schöne Farbe des Lavendels Alle anzieht.
Selber machen
Aus den gesammelten Blütenköpfe mache ich allerlei für Küche und Haushalt. Lavendel Zucker, Lavendelöl für die eigenen Seifen, Lavendelwein (seeeehr lecker) nach dem Rezept von Ursula von Bingen. Oder ganz klassisch auch als Mottenschutz in Säckchen im Schrank.
Von Lavendel kann ich nicht genug haben. Vor allem wenn er so schön günstig ist :-). Ihr wollt auch euren Lavendel vermehren? Dann lest weiter unter „Lavendel vermehren„.