Das Wetter ist zur Zeit Grau in Grau und die Tagestemperaturen steigen nicht über 4°C. Sogar Schnee hatten wir über das 1. Advent Wochenende. Gestern Nacht ist der dann bis auf wenige Flecken weg geschmolzen und ich muss endlich mal wieder in den Garten. Heute wird es richtig handfest, denn einige Beete im Garten müssen umgestochen werden. Im Spätherbst ist ja die beste Zeit den Boden im Garten umzustechen, um die Bodengare auf den Weg zu bringen. Bisher bin ich nicht dazu gekommen und jetzt passen die Temperaturen.
Der Nachteil ist, dass der Boden im Moment sehr nass und matschig ist. Es ist also eine wirklich schmutzige Arbeit und auch um Einiges schwerer als sonst. Aber der jetzt umgestochene Boden kann in den kommenden Kälteperioden schön krümmelig werden. Der dabei eingearbeitet Schnee fördert dieses Prozess noch. Weitere Vorteile sind die Vernichtung von unzähligen Schneckeneier, die sich beim Umgraben zeigen und die Eindämmug des Unkrautwuchses.
Das obersten Feld habe ich umgestochen, weil hier im nächsten Frühjahr Kartoffeln gepflanzt werden sollen. In diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren der Giersch stark ausgebreitet, alle Bekämpfungsmethoden waren bisher erfolglos. Ich habe gelesen, dass die Böden, auf denen Giersch wächst, reich an Stickstoff sind. Etwas, was auch die Kartoffel liebt um ordentlich Knollen zu bilden. Kartoffeln eignen sich also hervorragend dazu, den Gierschwachstum zumindest zu mindern. Sie entziehem den Giersch wichtige Nährstoffe und sie wachsen so stark, dass das Blattwerk dem Giersch das Licht wegnimmt. Sollte der Giersch dann immer noch wuchern, wird es einfach ein leckeres Gericht mit Pellkartoffeln und Gierschsalat oder Giersch im Yoghurt geben. Eine durch und durch gesunde Sache :-). Mit einem kräftigem Workout zu Beginn.