Auspflanzen

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Ein Kofferraum voller Setzlinge

Das lange 1. Maiwochenende ist vorbei, die Temperaturen endlich auch Nachts deutlich über Null, jetzt muss endlich mal was raus in den Garten. Heute habe ich mal eine ordentliche Fuhre von Pflänzchen in den GartenGarten gefahren. Auch wenn ich echt Magengrimmen habe etwas dort auszupflanzen, da die Mausplage noch lange nicht im Griff ist. Die drei flachen Beete sind durchzogen von Mäusetunneln. Aber was soll ich machen. Jetzt alles ausheben und Gitter eingraben ist echt zuviel Arbeit. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Zuerst habe ich die Erbsen eingepflanzt. Die stehen schon seit fast vier Wochen parat und warten auf den Umzug. Die Wurzeln haben sich schon ineinander verhakt. Zur Stütze habe ich vier bzw. 3 Apfelbaumäste in den Boden gesteckt, welche ich später noch mit einem Seil als zusätzliche Rankhilfe versehen werde. Davor sechs rote Beete. Dann waren die 6 Maispflänzchen dran. Denen habe ich neben einem Extra Wasser auch eine Extra Portion organischen Dünger mitgegeben. Zusätzlich habe ich den Boden rund um die Maispflänzchen mit Stroh bedeckt, damit die Wurzeln nicht austrocknen. Die nächste Einpflanzrunde ging dann an die verschiedenen Kohlarten. Vor rund 6 Wochen habe ich neben den Grünkohlarten auch roten und grünen Spitzkohl ausgesät. Die Setzlinge haben sich sehr gut entwickelt und ich möchte unbedingt die Köpfe durchbringen. Deshalb sind die Pflänzchen auch nicht in den üblichen Gemüsebeeten eingezogen, sondern in den präparierten Beeten vorne. Ich habe die Hoffnung, dass die dicke Unkrautfolie auch ein wenig die Mäuse zurück halten wird. Nun sollen zwischen einem Meer aus Blumen und Töpfen die verschiedenste Kohlarten auch zur Zierde dienen. Wirsing, Spitzkohl Kalidos und Winningstadt, Palmkohlt, roter und grüner Grünkohl und Wirsing tummeln sich zwischen schwarzen Mohn, Gladiolen, Kornblume und Co.

Jetzt fehlt nur noch das Flies zum Schutz gegen etwa den Kohlweißling

Die letzte Pflanzrunde des heutigen Tages geht an den Blumenkohl. Da Blumenkohl für allerlei Schädlinge ein wahres Fressen ist, zieht er dieses Jahr in das oberste Hochbeet ein. Hier habe ich die Möglichkeit ein Netz bzw. Vlies darüber zu spannen. Damit die Chance besteht, dass wenigsten ein paar Strünke wachsen und mal auf unserem Teller landen. Auch hier – wie bei allem anderen, was ich heute eingepflanzt habe – kam noch eine ordentliche Portion Dünger mit obenauf. Für den Mangold, die roten Gartenmelde und weiteren Karotten aussäen hatte ich heute keine Zeit mehr. Aber Morgen ist auch noch ein Tag.