Schon seit zwei Jahren habe ich immer wieder Mais ausgesät, da meine Jüngste die Kolben so gerne isst. Am liebsten noch warm vom Grill knabbert sie den Mais ratzeputz ab. Leider sind die Körner nie aufgegangen. Ich dachte, es sei eine hohe Kunst Mais anzubauen. Dabei war es ein ganz profanes Problem: Der Mais wurde einfach gleich nach der Aussaat aufgefressen bzw. eingesammelt. Wahrscheinlich von Mäusen, denn ich habe ein Loch, voll mit Maiskörnern unter dem Hochbeet mit der Mais Aussaat gefunden. Ein Vorratslager, so wie es aussieht. Aber auch Vögel scheinen die Körner gerne zu fressen. Zwei einsame Pflanzen haben es in den letzten beiden Jahren geschafft zu überleben.
Vorziehen als „Überlebens Strategie“
Dieses Jahr habe ich eine neue Strategie. In einem Root Trainer – einen Anzuchtbehälter, den man aufklappen kann und der doppelt so hoch ist wie normale Anzuchtschalen – habe ich 20 Samen ausgesät und 17 sind aufgegangen. Inzwischen sind die Pflanzen 40 cm hoch und für 10 ging es gestern schon raus in den Hausgarten. Die anderen 7 kommen Morgen in den Kleingarten um dort zu wachsen und Kolben zu tragen. So wird es was mit dem Mais für meine Maus und nicht für die Mäuse. Man lernt nie aus.