Gestern war ich richtig fleißig. Neben der Erbsenaussaat und dem weiteren Unkraut jäten, habe ich auch eine Clematis in die Erde gebracht. Das war aber deutlich schwerer als gedacht. Heute muss ich Ausnahmsweise über den Vorbesitzer schimpfen! Nicht nur die Schwaben können sparsam sein, auch die Badener können Haushalten. Und wie kann man als Häusle(um)bauer gut Geld sparen? Ganz einfach: Indem man Bauschutt im eigenen Garten verbuddelt. Ich vermute mal, dass unser Gartenhäuschen auf einem Haufen Dachschindelbruch sitzt – ok, kann ich mit Leben. Aber die Beete darum herum bestehen eigentlich auch nur aus Bauschutt. Ihr glaubt es nicht, was ich aus einem kleinen Raum von 50 x 80 x 40 cm alles heraus geholt habe. Da kratzt man sich echt am Kopf. Das Gewicht des ausgebuddelten Bauschutts kann ich auf jeden Fall nicht mehr heben. Ich bin nur froh, dass ich an dieser Stelle kein Gemüse einpflanzen wollte.
Die Purpurfarbene Clematis soll sich, umrandet von niedrig wachsenden Stauden, schön ausbreiten. Damit ich den Schutt darunter ganz schnell vergessen werde. Jetzt zum Start habe ich ein Pflänzchen Vergissmeinicht und eine rote Fetthenne. Auf dem blanken Boden habe ich noch weitere Vergissmeinicht Samen gesät.