Endlich beginnt das neue Gartenjahr auch mit handfester Arbeit. Ich habe es wirklich vermisst in der Erde zu wuhlen. Da ich plane noch mindestens zwei weitere Beete in den Garten zu stellen muss ich jetzt die Aufräumarbeiten starten. Ich lasse die verblühten und abgestorbenen Pflanzenteile im Herbst immer auf dem Beet stehen. Das gruselt zwar den herkömmlichen Kleingärtner bis ins Mark, aber es kommt der heimischen Flora und Fauna zu Gute. Heute habe ich mit den Gemüsebeeten gestartet. Auch jetzt wächst noch Unkraut, welches zusammen mit den Pflanzenresten entfernt wird. Ich habe auch begonnen die massive Rose am Garteneingang zu schneiden. Eigentlich ist es noch zu früh – Rosen sollen erst zur Forsythienblüte geschnitten werden – aber diese Rose hat so fiese Stacheln und nervt mich ehrlich gesagt. Erfrieren wird die bestimmt nicht.
Mit Entsetzen musste ich leider feststellen, dass sich unter dem Unkrautvlies die Quecke massiv ausgebreitet hat. Auch war das Vlies nicht stabil genug und wurde überall durchstoßen. Hier muss nochmals ansetzten mit einem erneuten Unkrauthemmer. Diesmal werde ich eine stabile Folie nehmen. Damit ich nicht alle Jahre wieder das Blumenbeet neu anlegen muss. Vor allem unter dem Aspekt, dass es mehrere, große Blumenbeet sind, die ich Unkrautfrei halten muss.
Neben dem Jäten und der Beetplanung steht auch noch eine große Schnittaktion an. 6 Apfelbäume, ettliche Sträucher und das gesamte Beerenobst müssen geschnitten werden. Heute habe ich festgestellt, dass ich gar nicht weiß wie ich Himbeeren schneiden muss. Ich versuche immer nur die vielen Ausleger der Himbeeren in Schach zu halten. Aber wie ich sie schneide weiß ich ehrlich gesagt nicht. Erfreulich ist, dass ich jetzt 3 weitere Jostabeeren haben werde im Garten. Die im letzten Frühjahr gesetzten Stecklingen sind bereit zum Umpflanzen. Ja, es ist noch sehr viel zu tun, also packe ich es an.
Wer leider auch schon aktiv ist: Die fette Raupe des großen Kohlweißlings. Die sind wirklich hartnäckig. Ich muss in Zukunft den gesamten Kohl im Garten abdecken. Wir verspeisen heute auf jeden Fall die vorletzte Charge Rosenkohl.
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