Dieses Jahr ist es eine richtige Freude in den GartenGarten zu gehen. Zwar ist noch lange nicht alles so, wie ich und so mancher Gartenfreund sich das vorstellt (vor allem die Ecke mit den wuchernden Ackerwinden graut mich). Aber es gibt auch Vieles, was sich nach 4 Jahren endlich gut entwickelt. Sogar noch besser.
Das Gemüse, welches mich dieses Jahr am meisten überrascht hat, ist der Blumenkohl. Bisher gingen die Versuche Blumenkohl zu ziehen immer schief. Mal wurde das Gemüse gleich am Anfang massiv von Schnecken und Kohlweißlingraupen angefressen und er ging ein. Dann war es zu trocken, zu kalt oder ich hatte zu wenig Nährstoffe zugeführt. Nie ging etwas. Dieses Jahr scheine ich alles richtig gemacht zu haben. Ich habe 6 Blumenkohlpflänzchen als Setzlinge gekauft und in das oberste Hochbeet gesetzt. Dieses Hochbeet ist immer voll mit Nährstoffen, leider auch mit wuchernden Ackernwinden, denen ich nicht Herr werde. Trotzdem habe ich noch eine ordentliche Portion Kompost mit eingearbeitet. Von Anfang an habe lag als Schutz ein Vlies über das Beet ausgebreitet.
So konnte der empfindlichste aller Kohl Arten ohne größere Fraßschäden durch die schwierige Anfangsphase wachsen. Blumenkohl ist auch sehr wärmeliebend. Die schützende Wände des Hochbeetes, welches nur bis zur Hälfte gefüllt ist, waren also ein großer Pluspunkt. Heraus kommt der erste selbst geerntete Blumenkohl meines Gärtnerlebens. Ich bin so stolz. Schade, dass ich nicht noch mehr Blumenkohl Setzlinge gepflanzt haben. Die Steigerung ist jetzt nur noch den Blumenkohl aus Samen selber zu ziehen.