Letzte Woche habe ich die ersten Karotten im Hausgarten ausgesät für die diesjährige Ernte. Dabei habe ich mir viel Mühe gegeben die Erde ganz fein Krümelig zu bekommen. Die feine Erde soll den „Beinigen“ Wachstum der Karotten verhindern. Auch gieße ich fleissig, damit die kleinen Pflänzchen sich auf den Weg machen. Damit es dieses Jahr endlich wieder etwas wird mit der Karotten bzw. Möhrenernte. Die Ernte 2016 war leider ein Totalausfall. Nicht nur bei mir, auch bei allen anderen Gärtner. Interessanterweise auch in England.
Irgendetwas war wohl bei der letztjährigen Wetterlage nicht wirklich förderlich für das Wachstum des orangenen Gartengoldes. Natürlich habe ich Frühlingszwiebeln zwischen die Reihen gesät, damit die Möhrenfliege sich nicht so leicht an mein Gemüse verirrt. Jetzt heißt es einfach mal Daumen drücken.
An anderer Stelle sind Essensgäste auf unseren Karotten gerne willkommen. Noch im letzten Herbst habe ich an verschiedenen Stellen im Hausgarten und Kleingarten vereinzelt Möhrensamen von einer roten Sorte ausgebracht. Diese Pflanzen werden nicht geerntet und bleiben als Futterstelle für die Raupen des Schwalbenschwanzes stehen. Überraschenderweise finde ich die Blütenstände der Doldenblütler auch wirklich hübsch. Sie sind also auch eine schöne Ergänzung im Blumenbeet. Noch dazu eine Günstige. Einzelne Pflanzen können auch gut in höheren Töpfen auf Balkon und Terasse gehalten werden. Die Schmetterlinge werden es Danken. Das geht übrigens auch mit Fenchel. Allerdings ist der Bronzefenchel eine schönere Alternative für das Blumenbeet.