Der Spätsommer oder auch Frühherbst ist geprägt von Arbeiten rund um das Haltbar machen von Lebensmittel jeglicher Art. Dieser Jahresrhytmus bestimmt auch den Alltag unserer Kinder.
Bei uns war heute das bestimmende Thema der Apfel. Bereits letztes Wochenende haben wir die meisten unserer Äpfel gepflückt bzw. aufgelesen. Heute sind wir dann mit unserer Ernte zu einer kleinen Kelterei gefahren. In der „Alte Trott“ kann man meine seine eigene Ernte abgeben, pressen lassen und den Saft danach gleich wieder mitnehmen.
Eigene Äpfel
Mir gefällt daran, dass wirklich nur unsere Äpfel zu unsererm Saft verarbeitet werden und nicht noch andere Äpfel darunter gemischt werden. So sind wir sicher, dass kein gespritzes Obst in unserem Saft verarbeitet wurde. Für unsere Tochter war es einfach spanndend, dabei zu sein. Von der Ernte, bis hin zum eigenen Apfelsaft.
Die Apfelernte war dieses Jahr etwas durchwachsen. Die meisten unserer – und auch anderer Leute Apfelbäume – haben entweder gar keine Äpfel oder sind übervoll. Grund ist ein schwerer Hagelsturm im Sommer. Dabei sind viele der noch unreifen Früchte kaputt geschlagen worden.
Hagelschäden
Bei uns im Kleingarten hat der heftiger Hagel am 12. Juni den Großteil der Ernte zerstört oder zumindest beschädigt. Aber viel schlimmer war das eisige und feuchte Wetter rund um die Apfelblüte im Frühjahr. Die Befruchter – allen voran die Bienen – wollten nicht fliegen und haben nur schlecht bestäub.
Nur das kleine Spalierbäumchen im Hausgarten trägt richtig viel, da es rund zwei Wochen später geblüht hat, als die anderen Bäume. Da war das Wetter dann schon Bienenfreundlich.
Daher kommt der Apfelsaft
Trotzdem freuen wir uns jetzt über den eigenen Apfelsaft. Denn unsere Kleine hatte riesigen Spaß dabei zu sein, als er gepresst wurde. Alleine dafür hat es sich schon gelohnt.