Jetzt, wo ich auch den großen Hausgarten habe, rücken immer mehr die verschiedensten Stauden in meinen Fokus. So gerne ich Gemüse esse, all das was ich anbauen könnte, würde ich nie alles aufessen können. Leider sind die Kids nicht sonderlich Gemüsebegeistert. Liegt wohl in der Natur der Sache. Wir waren als Kinder auch keine Gemüsefans. Dabei wurden wir mit frischem Gemüse im Sommer überschüttet. Bis zu meinem Auszug mit 18 Jahren kannte ich ausschließlich den Salat aus dem eigenen Garten. Ein frisch geernteter Salatkopf schmeckt ganz anders als ein gekaufter und das nicht nur wegen den darin befindlichen Schnecken und schwarzen Läusen ;-). Er schmeckt einfach besser. Immerhin hat der grünen Daumen bei mir ausgetrieben. Bin gespannt, wem ich es weiter gebe.
Zurück zum Thema: Es stehen etliche Stauden bereit zum einpflanzen. Auf der Treppe warten nun: Jeweils 3 Sterndolden „Alba“ und „Moulin Rouge“, zwei Blauregen (links), eine purpurfarbene Clematis (rechts). In den Beuteln auf der unteren Stufe sind Tobinamburwurzeln und noch 3 blaue Edeldisteln „Blue Hobbit“, sowie eine Stendelwurz-Orchidee „Sabine“ (Epipactis-Hypride), 3 Fetthennen in kaminrot und noch 2 Meerlavendel. Tobinambur und Meerlavendel kommen allerdings in den Kleingarten. Ich plane die linke Gartenseite eher in Rot zu halten und die rechte in Blau. Natürlich mit kleinen farbigen Brüchen in Gelb und Rosa.
Zuerst in den Boden kommen die Winterlinge. Ihr Platz ist unter dem alten Kirschbaum. Nicht ganz einfach hier den richtigen Platz zu finden, denn im Sommer sitzt man sich gerne unter die weit herabhängenden Zweige. Bisher sind schattige Plätze im Garten ja eher selten. Also müssen die Winterlinge zwischen Wurzeln, die nicht genügend Platz zum hinsitzen lassen. Hier können sie sich dann hoffentlich in Ruhe vermehren. Bevor sie in den Boden kommen, habe ich noch einiges an Unkraut, vor allem Gundermann entfernt. Auch waren wieder einige Löwenzahnwurzeln dabei. Wirklich beeindruckend, wie groß diese Wurzeln werden können.