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Ursula Schörverth

Saure Schnippelbohnen

Fermentierte Stangenbohnen
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 14 Tage
Küche: Rheinland

Zutaten
  

  • 800 g Stangenbohnen frisch geerntet, Fadenlos
  • 500 ml Wasser abgekocht
  • 2 Tl Salz

Kochutensilien

  • 3oz Jar
  • Glasgewicht
  • Verschluss für Fermentierung
  • Stössel
  • Messer und Brett

Method
 

  1. Wenn das Glas hinterher nicht mittels Wasserbad haltbar gemacht wird (einwecken) müssen die geschnittenen Stangenbohnen für eine Minute im kochend heißen Wasser blanchiert werden! Nur durch Hitze wird das giftige Phasin zerstört. Natürlich werden durch die Hitze auch die guten Milchsäurebakterien zerstört. Aber Ich esse eh am liebsten fermentierte Karotten, dabei bekomme ich genügend Milchsäurebaktieren ab.
  2. Sauber arbeiten. Alle Geräte und das Glas mit kochend heißem Wasser gründlich reinigen. Die Bohnen gut waschen.
  3. Zuerst wird in 500 ml abgekochtem Wasser ein Teelöffel Salz aufgelöst. Dann werden die Stangenbohnen geputzt und in 1 cm breite Rauten geschnitten.
    Tipp: Hat man Stangenbohnen mit Fäden, die Stücke so fein wie möglich schneiden - max. 3 - 4 mm. Dann stören die holzigen Fäden nicht mehr.
  4. Glas für rund 2 Wochen sollte die Fermentierung gestoppt werden. Dazu den Gärdeckel austauschen gegen einen richtigen Verschluss und das Glas für 20 Minuten im Wasserbad sterilisieren. So ist das Gals für mindestens ein Jahr haltbar.
  5. Das Glas mit den Stangenbohnen zu einem Drittel auffüllen, ein Teil des zweiten Teelöffel mit Salz darüber streuen und mit dem Stössel fest in das Glas drücken.
    So oft wiederholen, bis das Glas so voll ist, dass nur noch das Glasgewicht hinein passt. Nun wird die abgekühlte Salzlösung bis unter den Rand aufgefüllt. Das Glas mit einem Gärdeckel gut verschließen.
Wer mag, kann die Bohnen noch mit Kräutern würzen

    Notizen

    Rheinische Schnippelbohnen werden gerne mit einem buttrigen Kartoffelbrei und Salzfleisch serviert.