Von Gartenplanung und Windschäden

Gestern hatte ich endlich mal wieder einen kleine Arbeitsschub. Mehr oder weniger notgedrungen. Denn der Wind der letzen Tage hat vor allem dem Frühbeet zugesetzt. Der kleinere Teil der Abdeckung wurde abgerissen und einmal quer durch den Garten geweht. Ich habe es erst einmal mit einer Holzplatte beschwert, bis alle Teile für die Reparatur verfügbar sind. Allerdings muss das bald geschehen, denn für Ende der Woche sind Frost und Minusgrade angesagt. Ich freue mich schon darauf, habe schon seit längerem keinen Bohrer oder Schrauber in der Hand gehabt. Die nächste Abdeckung auf dem nächsten Frühbeet – welches ja bereits in Planung ist – wird von vorne herein stabiler gebaut werden.

Da ich schon in der Ecke war, habe ich auch gleich das Unkraut rund um den neuen Weinstock und den Himbeeren entfernt. In dieser Ecke kann ich nicht mehr mit dem Rasenmäher oder Trimmer arbeiten. Hier verstecken sich gerne die Blindschleichen unter den sich auftürmenden Haufen von Pflanzenresten, aber auch in dem Gras darum herum. Nachdem ich schon drei Blindschleichen aus Versehen zumindest „Entschwanzt“ habe, mache ich die Arbeiten in dieser Gartenecke nur noch mit der Hand.

Immerhin weiß ich jetzt schon, wo ich im nächsten Frühjahr die Zucchini anpflanzen werden. Auf den Haufen mit den Pflanzenresten werde ich einfach eine Schicht Muttererde auftragen und schon können die hungrigen Kürbisgewächse hier ihre Früchte tragen. Dieser Platz ist super für die Zucchinis. Es gibt immer einen leichten Luftzug in dieser Ecke des Hausgarten, welche auch die Sonnigste ist. Nahrung für die hungrigen Zucchini Pflanzen ist auch ausreichend vorhanden. Deshalb überlege ich auch ein Hochbeet für Melonen in dieser Ecke aufzustellen. Das wird dann allerdings an drei Seiten mit einer Folie versehen. Schon das zweite Beet, dass ich im nächsten Frühjahr unbedingt bauen muss. Die Planung und Arbeit geht immer weiter. 

In den nächsten Tagen werden ich dann auch noch die ersten Tobinambur Wurzel heraus holen. Ich hole uns immer nur die Menge an Wurzeln aus dem Boden, welche wir dann auch verbrauchen. Sie sind nicht lange haltbar und trocknen sehr schnell aus. Dort wo sie im Boden sitzen stören sie auch nicht. Ist schon praktisch, den Garten auch gleich als Vorratskammer nutzen zu können.

Langsam freue ich mich schon auf die nächste Garten Saison. Immerhin gibt es bereits jetzt wieder eine Liste, mit all den Gemüsepflanzen, welche ich in 2019 gerne anbauen würde.